Rassegeschichte und Charakter:

Die Heimat des Border Terrier ist das Grenzgebiet zwischen England und Schottland.
Ursprünglich gingen sie mit der Foxhoundmeute auf die Jagd. Im Gegensatz zu den meisten Terrierrassen hat sich der Border Terrier seit Erstellung des Rasse-Standards kaum verändert. Wenn gefordert, ist er ein sehr ausdauernder Läufer der auf Grund seines Körperbaues in der Lage sein sollte einem Pferd zu folgen.

Er ist ausgesprochen verträglich mit anderen Hunden, denn er lebte einst mit den weit größeren Foxhounds in einer Meute. Anpassungdbereitschaft war in seinem eigenen Interesse um Konfontrationen zu vermeiden.

Als Junghund ist er sensibel und als erwachsener Hundeinfühlsam und leichtführig. Seine Hauptaufgabe war es, den Fuchs bei der Jagd aus dem Bau zu treiben und nicht zu töten. Durch diese Eigenschaft hält sich seine Raubzeugschärfe auch in Grenzen.

Schaut man sich die Merkmale Unterordnungsbereitschaft und Sensibilität an, wird klar, warum sich der Border Terrier als Familienhund eignet und bewährt. Mit liebevoller Konsequenz läßt er sich leicht führen und auch an viele Hundesportarten wie z.B. Agility heranführen. Er ist nicht hyperaktiv sondern lebhaft, freundlich zu Mensch und Tier, klug und aufmerksam und letztendlich auch von handlicher Größe - ein Hund der mit seinem Besitzer durch "Dick und Dünn" geht!

Auszug aus dem Standard:

Eine genaue Größenangabe gibt es im englischen Standard nicht. Sie liegt bei ca. 35 cm Schulterhöhe. Sehr wichtig ist es, daß der Border Terrier hinter den Schulterblättern von zwei normal großen Händen umspannbar ist und der Kopf dem eines Otters gleicht. Sein Gewicht wird bei Rüden mit ca. 5,9 bis 7,1 kg und bei Hündinnen mit 5,1 bis 6,4 kg angegeben. Bei den Border Terriern kommen die Farben red-grizzle (rotmeliert), red (rot), wheaten (weizenfarben) und blue and tan (schwarz-meliert mit lohfarben) vor.

Pflege:

Sein schmutzabweisendes harsches Haar darf auf keinen Fall geschoren werden! Geschieht dies, verliert es seine Farbe und Textur. Das Haar muß mit Daumen und Zeigefinger oder mit einem stumpfen Trimmesser gezupft werden. Dieses sollte ca. 3-4 mal im Jahr von einem Terrierspezialisten (und nicht etwa von irgendeinem Hundesalon) vorgenommen werden.